Inzell_Camp_Am Samstag, 14.06.25, war es endlich wieder so weit: Das lang ersehnte Pfingstcamp im BLSV-Sportcamp Inzell stand an.
Wie es mittlerweile fast Tradition hat, führten wir vom Bezirk Mittelfranken die Maßnahme nicht allein, sondern in Kooperation mit dem befreundeten Bezirk Oberpfalz durch, getreu dem Motto der Maßnahme: „We do it together – Gemeinsam sind wir stark!“. Gemeinsam stark waren wir nicht nur in der Planung der Maßnahme; das Motto zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Woche. Von der hervorragenden Zusammenarbeit des Trainerteams, bestehend aus Dominik Röder, Jessika Freytag, Tatjana Müller, Olaf Rockstroh sowie Adrian und Ewa Bielaszka, über einen wunderbaren Zusammenhalt in der Trainingsgruppe, bis hin zur Zusammenarbeit mit anderen Sportgruppen, lebten wir das Motto in dieser Woche voll aus.

 

Nach einer reibungslosen Anreise mit Aufteilung auf die Zwölfer-Blockhütten starteten wir am Samstag damit, gemeinsam die Judomatten für die Woche aufzubauen. Nach einer kleinen Stärkung beim Abendessen gab es dann noch eine erste Judoeinheit, die die gute Stimmung der Woche auf und neben der Matte einläutete.

Inzell_Gruppe_gesamt 

Inzell_KletternDer Sonntag startete mit lockerem Laufen zum Frühsport, bevor es den Tag über dann neben Judo auch an andere gemeinsame Aktivitäten ging: vom Klettern und Rugby am Vormittag, über individuelles Judo-Training, Randori und einem Laufzirkel am Nachmittag, bis hin zu Selbstverteidigung und Turnen am Abend. An dieser Stelle vielen lieben Dank an die Turner für die Möglichkeit, in die jeweils anderen Sportarten hineinschnuppern zu dürfen!

 

Auch am Montag hieß es wieder: früh aufstehen. Vor dem Frühstück absolvierten wir noch eine kleine Judo-Einheit, in der wir viele Tandoku Renshu zu Musik machten. Nach dem Frühstück beschäftigten wir uns weiter mit Judo; diesmal zunächst ohne Jacke und mit einigen Selbstverteidigungselementen, bevor wir dann zu Griffkampf und Randori übergingen. Am Nachmittag nutzten wir das Inzell_SVAngebot des Camps, uns im Sommerbiathlon auszuprobieren. Parallel konnten sich die nun eingeteilten Gruppen Gedanken für ihren Auftritt beim „Spiel ohne Grenzen“ machen und ihre Präsentationen zu verschiedenen judoorganisatorischen Themen vorbereiten. Der Montagabend war dann mit Ballspielen in der Halle und einer Judo-Technikeinheit am Boden gefüllt.

 

Inzell_SonnenuntergangDienstagmorgen standen die allseits beliebten Bergsprints an. Nachdem alle diese gut durchgezogen hatten, verlief der Tag recht entspannt. Zwischen Beachvolleyball, Schwimmen, AirTramp, Teambuilding und der finalen Vorbereitung der Präsentationen, war einer der Camp-Höhepunkte zur Mitte der Maßnahme schnell gekommen: Das traditionelle „Spiel ohne Grenzen“. Unsere Teams hielten gut zusammen, waren alle gemeinsam stark und konnten nicht nur beim Anfeuern und den Outfits punkten. So holte sich das zweite Jahr in Folge eines unserer Judo-Teams den Sieg! Als Belohnung gab es noch eine kleine Tanzeinheit vor dem Schlafengehen, und am nächsten Tag durften alle ausschlafen.

 

Inzell_LagerfeuerDer Mittwoch startete nach dem Frühstück erst mit einer Judo-Einheit. Am Nachmittag standen neben Freizeit, die gerne mit Beachvolleyball und Schwimmen gefüllt wurde, dann auch noch die Gruppenpräsentationen zu verschiedenen Judo-Themen an: Von der Planung einer Judo-Safari, eines Anfängerturniers und eines Zeltlagers, über die einer Abschlussmaßnahme bis hin zur Planung des nächsten René-de-Smet-/Bayernpokals leisteten alle Gruppen eine sehr gute Arbeit, konnten durch die gemeinsame Aufgabe noch enger zusammenwachsen und gaben uns Trainern neue und frische Perspektiven. Auch hier sind wir eben gemeinsam am stärksten!  Am Abend gab es dann noch ein kleines, judointernes Hallen-Fußballturnier, bevor wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer bei Marshmallows und Musik ausklingen ließen.

 

Inzell_DiscoDank des fast durchgehend guten Wetters konnten wir den Donnerstag mit einer kleinen Schwimmeinheit zum Frühsport starten, gefolgt von einem heiteren Judo-Block, der noch einmal den Bodenkampf sowie Randori zum Schwerpunkt hatte. Am Nachmittag nahmen wir dann erneut ein Angebot des Camps in Anspruch und erkundeten die wunderschöne Umgebung von Inzell gemeinsam auf dem Mountainbike. Nach dem Abendessen organisierten die Turner für alle Gruppen noch einen Disco-Abend, an dem wir Judoka natürlich gerne mitgewirkt haben.

 

Inzell_RandoriDer letzte volle Tag, Freitag, startete dann entspannt mit einer kleinen Morgenaktivierung mit Tati. Die beiden Trainingseinheiten am Vor- und Nachmittag waren nochmals mit Judo gefüllt, um die Inhalte der Woche zu festigen und im Randori zu verinnerlichen. Natürlich durfte am letzten Tag auch die Freizeit nicht zu kurz kommen, um auch ohne Anleitung genug Zeit für gemeinsame Aktivitäten – vom Volleyball über Basketball und Gesellschaftsspiele – zu haben. Den letzten Abend ließen wir dann bei bester Stimmung mit einer Blockhaus-Feier ausklingen.

 

Alles in allem war der Lehrgang ein voller Erfolg! Wir konnten das Motto „We do it together – Gemeinsam sind wir stark!“ in all seinen Facetten ausleben und unsere Judo-Gemeinschaft stärken. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, ohne die eine solche Maßnahme nicht möglich wäre!

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Bericht und Bilder: Tatjana Müller